Pathologische Einführung
Übertragung und Infektion
Die Hundeleishmaniose (Leishmania spp.) ist ein parasitärer Protozoenparasit, der hauptsächlich durch den Stich von Sandmücken (Phlebotomus spp.) übertragen wird. Hunde sind einer der Hauptwirte von Leishmania spp. Leishmania spp. vermehren sich in Makrophagen von Hunden und verursachen die Leishmaniose des Hundes (Leishmaniasis).
Pathologischer Prozess
Nach einer Infektion mit Leishmanien vermehren sich die Protozoen in den Makrophagen von Hunden, was zu einer Zellruptur und zur Freisetzung der Protozoen führt, die dann weitere Zellen infizieren. Zu den wichtigsten pathologischen Veränderungen gehören:
Kutaner Typ: äußert sich durch Hautgeschwüre, Alopezie, Hautknötchen und Ulzerationen.
Viszerale Form: verursacht eine systemische Erkrankung, die mehrere innere Organe wie Leber, Milz, Lymphknoten und Knochenmark betrifft.
Klinische Symptome
Hautsymptome: Haarausfall, Hautgeschwüre, vermehrte Schuppenbildung, Hautknötchen und Juckreiz.
Systemische Symptome: Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schwäche, Fieber, vergrößerte Lymphknoten, vergrößerte Leber und Milz.
Andere Symptome: Gelenkschmerzen, geschwollene Gliedmaßen, Augenentzündung (z. B. Bindehautentzündung, Keratitis).
Mittel zum Nachweis
Klinische Diagnose
Aufgrund klinischer Anzeichen und der Krankengeschichte, insbesondere in Gebieten, in denen Sandmücken endemisch sind, kann der Tierarzt eine Hundeleishmaniose vermuten, die endgültige Diagnose erfordert jedoch eine Laboruntersuchung.
Laboruntersuchungen
Direkte Prüfung
Mikroskopische Untersuchung: durch Punktionsbiopsie der Haut, der Lymphknoten, des Knochenmarks oder der Milz, die gefärbt und dann unter dem Mikroskop auf Leishmania-Protozoen untersucht wird. Diese Methode ist intuitiv, erfordert aber einen erfahrenen Techniker.
Serologische Untersuchung
Enzymimmunoassay (ELISA): weist Antikörper gegen Leishmania-Protozoen in Hundeserum mit hoher Empfindlichkeit und Spezifität nach.
Indirekter Immunfluoreszenztest (IFA): weist die Antikörperbindung durch Fluoreszenzmikroskopie nach und ist ebenfalls eine häufig verwendete serologische Methode.
Molekularer Test
Polymerase-Kettenreaktion (PCR): weist die DNA von Leishmania-Protozoen in Proben nach und ist die empfindlichste und spezifischste Methode, die für Blut-, Knochenmark- und Hautgewebeproben verfügbar ist.
Kultur
Die Punktionsprobe wird in einem speziellen Medium kultiviert, was eine genaue Diagnose ermöglicht, obwohl die Inkubationszeit länger ist.
Behandlungsmöglichkeiten
Medikamente
Die wichtigsten Medikamente zur Behandlung der Leishmaniose bei Hunden sind Antiprotozoika und immunmodulatorische Medikamente, die häufig eingesetzt werden:
Antiprotozoische Medikamente
Fünfwertige Antimonverbindungen (z. B. Natriumantimongluconat): werden traditionell zur Behandlung von Leishmaniose eingesetzt, sind aber nicht ganz unbedenklich.
Miltefosin (Miltefosine): ein orales Medikament, das wirksamer ist, aber einige Nebenwirkungen hat.
Amphotericin B (Amphotericin B): wird in refraktären Fällen eingesetzt, mit bemerkenswerter Wirksamkeit, aber es muss auf die Nephrotoxizität geachtet werden.
Immunmodulatorische Medikamente
Benzimidazole (z. B. Metronidazol): unterstützen die antiprotozoische Therapie durch Modulation der Immunreaktion.
Unterstützende Therapie
Ernährungsunterstützung: Bieten Sie eine hochwertige, proteinreiche Nahrung, um die Kraft und die Immunfunktion des Hundes zu erhalten.
Symptomatische Behandlung: Einsatz von Schmerzmitteln, entzündungshemmenden Medikamenten, Antibiotika (zur Verhinderung von Sekundärinfektionen) und anderen Medikamenten zur Linderung der klinischen Symptome.
Vorbeugende Maßnahmen
Stichen der Weißen Fliege vorbeugen
Verwenden Sie Insektenschutzmittel (z. B. Halsbänder oder Tropfen, die Imidacloprid oder Permethrin enthalten).
Vermeiden Sie Hunde im Freien während der Hauptaktivität der Weißen Fliege (Dämmerung und Nacht).
Umweltmanagement
Halten Sie die Umgebung, in der die Hunde leben, sauber, um die Brutstätten der Weißen Fliege zu minimieren.
Verwenden Sie in Innenräumen Moskitonetze, Fliegengitter und Abwehrsprays, um die Florfliegeninvasion zu minimieren.
Regelmäßige Gesundheitschecks
Durchführung regelmäßiger Leishmania-Protozoen-Tests in endemischen Gebieten zur Früherkennung und Behandlung von Infektionen.
Zusammenfassend
Leishmania canis ist ein schwerwiegender parasitärer Protozoen, der die Leishmaniose des Hundes verursacht, die eine große Gesundheitsbedrohung für Hunde darstellt. Die Leishmaniose kann durch die Kombination von klinischen Symptomen und Labortests genau diagnostiziert werden. Obwohl die Behandlung schwierig ist und eine langfristige Medikation erfordert, können wirksame Medikamente und unterstützende Pflege die Krankheit kontrollieren und die Lebensqualität des Hundes verbessern. Vorbeugende Maßnahmen wie Schutz vor Florfliegenstichen und Umweltmanagement sind wichtig, um die Ausbreitung der Leishmaniose zu kontrollieren und zu verhindern.
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