Beschreibung
Feline infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine tödliche Krankheit, die durch bestimmte mutierte Stämme des felinen Coronavirus (FCoV) verursacht wird. Die Pathologie der FIP kann durch zwei Hauptformen charakterisiert werden: nass (exsudativer Typ) und trocken (nicht-exsudativer Typ)
Feuchte FIP (exsudativer Typ)
Die feuchte FIP ist gekennzeichnet durch die Ansammlung von Flüssigkeit in Körperhöhlen, in der Regel in der Bauch- und Brusthöhle. Diese Ergüsse sind in der Regel:
Gelbe bis klare Flüssigkeit, die zähflüssig sein kann.
Hoher Proteingehalt (Gesamtproteinkonzentration in der Regel größer als 3,5 g/dL).
Geringer Zellgehalt, wobei Neutrophile und Makrophagen überwiegen.
Pathologische Merkmale
Vaskulitis: Bei feuchter FIP tritt häufig eine perivaskuläre Entzündung auf, die als nekrotisierende Vaskulitis bezeichnet wird. Die Wände der Blutgefäße sind erodiert, was zu einer Ansammlung von Exsudat führt.
Entzündung der Plasmamembran: Bauchfell, Rippenfell und Herzbeutel weisen häufig eine Entzündung in Form von Fibrinablagerungen und entzündlichen Zellinfiltrationen auf.
Trockene FIP (nicht-exsudativer Typ)
Die trockene FIP ist durch granulomatöse Läsionen in verschiedenen Geweben und Organen und nicht durch Flüssigkeitsansammlungen in der Körperhöhle gekennzeichnet. Diese Granulome finden sich hauptsächlich in: Leber, Nieren, Lymphknoten, Milz, ZNS
Pathologische Merkmale
Granulome und Knötchen: granulomatöse Läsionen, die von Makrophagen, Lymphozyten und Plasmazellen gebildet werden und häufig in den oben genannten Organen vorkommen.
Entzündungsreaktion: Infiltration von Entzündungszellen, vor allem Monozyten und Makrophagen, begleitet von Gewebsnekrose und Fibrose.
ZNS-Läsionen: In den Hirnhäuten und im Hirnparenchym kann eine Infiltration mit Entzündungszellen beobachtet werden, die sich als Meningoenzephalitis manifestiert.
Gemeinsame pathologische Merkmale
Sowohl die feuchte FIP als auch die trockene FIP weisen die folgenden gemeinsamen pathologischen Merkmale auf:
Systemische Entzündungsreaktion: umfangreiche immunvermittelte Entzündungsreaktion aufgrund intravaskulärer Ablagerungen von Immunkomplexen.
Multisystemische Beteiligung: umfassende Beteiligung verschiedener Organsysteme, einschließlich des Verdauungssystems, des Atmungssystems und des Nervensystems.
Lymphadenopathie: Die Lymphknoten sind häufig vergrößert und weisen unspezifische Entzündungen und Hyperplasien auf.
Diagnostische Grundlage
Die endgültige Diagnose der FIP beruht auf pathologischen Tests, einschließlich der Untersuchung von Blutproben:
Gewebebiopsie: Die pathologische Untersuchung von Gewebeschnitten ist der Goldstandard für die Bestätigung der Diagnose von FIP. Zu den typischen pathologischen Merkmalen gehören Vaskulitis und granulomatöse Läsionen wie oben beschrieben.
Immunhistochemische Färbung: kann zum Nachweis von FCoV-Antigen verwendet werden und zur Bestätigung der Diagnose beitragen.
Aufgrund der vielfältigen klinischen Erscheinungsformen der FIP erfordert die Bestätigung der Diagnose in der Regel eine Kombination aus klinischen Symptomen, Labortests (z. B. Aszites-Analyse, Serumprotein-Elektrophorese usw.), bildgebenden Untersuchungen und pathologischen Befunden.
Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine tödliche Erkrankung, die durch das Feline Coronavirus (FCoV) hervorgerufen wird, und die Symptome sind komplex und vielfältig, was die Diagnose erschwert. Die wichtigsten Punkte bei der Frage, ob ein Antigentest durchgeführt werden soll, sind folgende:
Die Rolle der Antigentests
Antigene Tests (z. B. ELISA, IFA usw.) werden in erster Linie zum Nachweis von FCoV bei Katzen verwendet. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es zwei Formen von FCoV gibt: ein relativ harmloses enterisches FCoV (FECV) und ein FIP-verursachendes FCoV (FIPV). Antigentests können nicht zwischen diesen beiden Formen unterscheiden, so dass ein positiver Test auf FCoV nicht unbedingt bedeutet, dass eine Katze FIP hat.
Da sich die meisten Katzen im Laufe ihres Lebens mit FCoV anstecken und es in sich tragen (insbesondere Katzen, die in einer Umgebung mit mehreren Katzen leben), ist eine FIP-Diagnose allein auf der Grundlage eines positiven Antigen-Testergebnisses nicht korrekt.
Test auf Fip bei Katzen
KLINISCHE Symptome: Die Diagnose der FIP wird in der Regel anhand der klinischen Symptome, der Anamnese und der körperlichen Untersuchung gestellt. Die feuchte FIP führt zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Bauch- oder Brusthöhle, während die trockene FIP als Knötchen in den inneren Organen auftritt.
Laboruntersuchungen: Zusätzliche Untersuchungen wie ein vollständiges Blutbild, eine Serumproteinelektrophorese und die Analyse von Aszites oder Pleuraflüssigkeit können weitere Informationen liefern.
PCR-Untersuchung: Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) kann zum Nachweis von FCoV-RNA verwendet werden, was zur Bestätigung der FIP-Diagnose beiträgt, aber ihre Empfindlichkeit und Spezifität müssen noch weiter überprüft werden.
Gewebebiopsie: In einigen Fällen kann die Diagnose der FIP durch eine Gewebebiopsie und Pathologie bestätigt werden.
Antikörpertest vs. Antigentest für fip
Antikörpertest: dient dem Nachweis von Antikörpern gegen FCoV bei Katzen. Auch dieser Test kann nicht zwischen FECV und FIPV unterscheiden, kann aber Aufschluss darüber geben, ob die Katze mit FCoV in Kontakt gekommen ist.
Antigen-Test: Wird zum direkten Nachweis des Virus verwendet und hat, wie bereits erwähnt, eine begrenzte diagnostische Aussagekraft, da nicht zwischen den verschiedenen FCoV-Formen unterschieden werden kann.
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