Beschreibung
Klinische Symptome
Symptome der Atemwege
Fieber: Erhöhte Körpertemperatur, in der Regel über 40 °C.
Nasensekret: zunächst klarer wässriger Nasenschleim, der dann zähflüssig oder sogar eitrig wird.
Husten: Anhaltender trockener Husten.
Dyspnoe: schnelle und schwierige Atmung, manchmal begleitet von Keuchen.
Entzündung der Nasenschleimhäute: Rötung und Schwellung der Nasenschleimhäute, die sich verkrusten und vereitern können.
Reproduktionssymptome (reproduktive IBR)
Abort: Bei trächtigen Kühen kann es nach der Infektion zum Abort kommen, in der Regel im zweiten Trimester.
Entzündungen des Fortpflanzungstrakts: Dazu gehören Vaginitis, Endometritis und Orchitis.
Augensymptome (Bindehautentzündung Typ IBR)
Bindehautentzündung: Rötung und Tränen der Augen, die in schweren Fällen zu Hornhautgeschwüren führen können.
Systemische Symptome
Unwohlsein: Verlust von Energie und Appetit.
Rückgang der Milchproduktion: Rückgang der Milchproduktion von Milchkühen.
Übertragungsweg
Direkter Kontakt: Verbreitung durch Kontakt mit Sekreten und Ausscheidungen (wie Rotz, Speichel, Urin, Milch usw.) infizierter Kühe.
Übertragung durch die Luft: Das Virus kann durch Tröpfchen in der Luft übertragen werden, insbesondere in geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen.
Vertikale Übertragung: Trächtige Kühe können das Virus über die Plazenta auf ihren Fötus übertragen.
Sexuelle Übertragung: durch das Sperma infizierter Bullen.
Indirekte Übertragung: durch kontaminierte Futtermittel, Trinkwasser, Geräte, Personal und Transportmittel.
Klinische Diagnose
Klinische Symptome: vorläufige Diagnose auf der Grundlage typischer Atemwegssymptome und der Krankengeschichte.
Laboruntersuchungen:
Virusisolierung: Isolierung des Virus aus Nasensekreten, Augensekreten, fötalem Gewebe usw.
PCR-Test: Nachweis der viralen DNA durch Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zur Bestätigung der Infektion.
Serologische Tests: z. B. Enzymimmunoassay (ELISA) zum Nachweis viraler Antikörper im Serum, um die Infektion festzustellen.
Immunfluoreszenztest: Nachweis von viralen Antigenen in infiziertem Gewebe.
Präventive und kurative Maßnahmen
Prävention
Impfung: Die Herde wird regelmäßig gegen IBR geimpft, einschließlich inaktivierter und schwach virulenter Impfstoffe, um eine Infektion zu verhindern. Die Impfung kann die klinischen Symptome und die Übertragung des Virus erheblich reduzieren.
Strenge Quarantäne: Strenge Quarantäne und Isolierung neu eingeführter Rinder, um sicherzustellen, dass sie frei von Krankheiten sind, bevor sie in die Herde aufgenommen werden.
Biosicherheitsmaßnahmen: Halten Sie die Umgebungshygiene im Stall aufrecht und desinfizieren Sie ihn regelmäßig, um eine Virusübertragung zu verhindern. Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Rindern.
Management und Überwachung: Regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Herde und rechtzeitige Erkennung und Behandlung infizierter Fälle.
Behandlung
Symptomatische Behandlung: Es gibt keine spezifischen Medikamente zur Behandlung von IBR-Infektionen, man verlässt sich hauptsächlich auf die symptomatische Behandlung. Unterstützende Behandlung wie fiebersenkende Mittel, Antibiotika zur Vorbeugung von Sekundärinfektionen, Vitamin- und Elektrolytzufuhr.
Isolationsmanagement: Isolierung infizierter Rinder, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Kontrollmaßnahmen
Keulung kranker Rinder: Es wird empfohlen, schwer infizierte Rinder zu keulen, insbesondere solche, die immer wieder erkranken.
Säuberungsprogramm: Allmähliche Reinigung des IBR-Virus von Rindern durch Impfung und strenge Managementmaßnahmen.
Antikörper-Schnelltest gegen infektiöse bovine Rhinotracheitis bei Rindern
Antigenne hat einen Bovine Infektiöse Rinder-Rhinotracheitis-Antikörper-Schnelltest entwickelt, der schnell, einfach zu bedienen und hochpräzise ist und den Anwendern beim Nachweis einer Infektion mit Boviner Infektiöser Rhinotracheitis wirksam helfen kann.